
Gartenkalender für April
Stauden setzen – Boden und Pflanzen vorbereiten – Einpflanzen und auffüllen – Einpflanzen und auffüllen – Pikieren
Stauden setzen
Im wechselhaften April können Sie Ihren Garten noch einmal so richtig aufblühen lassen, indem Sie schon jetzt Stauden setzen. Überlegen Sie sich vorerst, wo Sie die ausgewählten Stauden einsetzen wollen. Achten Sie darauf, dass Sie den Abstand zwischen den Pflanzen nicht zu klein und nicht zu groß wählen. Wenn der Abstand zu klein ist, können sich die einzelnen Stauden nicht vollkommen entfalten. Ist der Abstand jedoch zu groß, wirkt Ihr Garten lückenhaft und es kann sich Unkraut bilden.
Boden und Pflanzen vorbereiten
Damit die Wurzeln Ihrer Pflanzen ausreichend versorgt sind und später schneller anwachsen können, stellen Sie die Pflanzen erst einmal in einen Eimer Wasser. In der Zwischenzeit stechen Sie ein Pflanzloch aus, das ungefähr doppelt so groß ist, wie der Wurzelballen der Staude, und tief genug für die Wurzeln.
Einpflanzen und auffüllen
Bevor Sie die Pflanzen in die Erde setzen, entfernen Sie noch die verfilzten Wurzeln. Um die Pflanzenballen sollten Sie ausreichend Erde auffüllen und darauf achten, dass Ihre Staude gerade steht. Jetzt sollten Sie die Erde gut wässern, um die Erde auch zwischen die kleinen Wurzeln zu schwemmen.
Frühjahrsschnitt
Im Frühjahr nach der Winterpause brauchen einige Ihrer Pflanzen einen Frühjahrsschnitt. Diesen können Sie durchführen, wenn kein längerfristiger Frost mehr zu erwarten ist. Folgende Pflanzen in Ihrem Garten haben den Frühjahrsschnitt nötig:
- Frühblüher wie Forsythie und Goldröschen sind nach der Blüte zurückzuschneiden
- Bei Bedarf Clematis auslichten
- Heckensträucher aus Buchs und Bastardzypresse in Form bringen
- Beerensträucher schneiden
- Hortensien und verwelkte Vorjahresstauden zurückschneiden
- Rosenschnitt zur Entfernung erfrorener Zweige und Rückschnitt
Frühzeitig pikieren
Sobald die Gemüseaussaat gekeimt hat, sollten Sie diese so schnell wie möglich pikieren, also einzeln verpflanzen. Je früher Sie mit dem Pikieren beginnen, desto geringer ist der „Verpflanzungsschock“ für die Pflanzen. Verwenden Sie nur gesunde Pflanzen, die bereits voll entwickelte Keimblätter zeigen, da diese Pflanzen besonders widerstandsfähig sind.